Die Programmiersprache Java wurde von Sun Microsystems entwickelt. Sie hat einige Ähnlichkeiten mit C und mit C++. Die Entwickler von Java haben sich bemüht, eine möglichst einfache und trotzdem vielseitige und leistungsfähige Programmiersprache zur Verfügung zu stellen. Und nicht zuletzt ist Java plattformübergreifend angelegt. Sie können in den meisten Fällen ein Java-Programm auf verschiedenen Rechnersystemen und auf verschiedenen Betriebssystemen ablaufen lassen.
Eine ganz entscheidende Eigenschaft von Java ist ihr Sicherheits-Management. Damit kann ein Anwender Java-Programme über ein Netz wie das Internet laden und auf seinem Rechner ausführen lassen, ohne Sicherheitslücken befürchten zu müssen. Na ja, so besagt die Werbung. Ganz ohne Restrisiken geht das sicher auch nicht. Fest steht jedoch, dass in dieser Sprache solche neuen Probleme des Internet berücksichtigt worden sind, was in älteren Sprachen wie C und C++ noch nicht der Fall war und ist.
Um diese Ziele zu erreichen, wurde Java mit folgenden Eigenschaften versehen:
Java ist konsequent objektorientiert angelegt.
Dies erschwert leider den Einstieg, wenn Sie noch keine einschlägigen Vorkenntnisse mitbringen.
Wenn Sie den Blick auf das jeweils Wesentliche richten, ist dies jedoch gut zu bewältigen.
Um ein in Java geschriebenes Programm abarbeiten zu können, bedarf es eines (kleinen) Java-Interpreters und einer Java-Laufzeitumgebung. Beide ermöglichen die Unabhängigkeit von einem Rechnersystem und beinhalten das oben angeführte Sicherheits-Management.
In Java gibt es keine Zeiger (so in C/C++), was den Umgang mit dieser Sprache erleichtert :-)
Das Java-Laufzeitsystem verwaltet vom Java-Programm benötigten dynamischen Speicher. Das angewandte Verfahren wird Garbage Collection genannt und befreit Programmierer(innen) von der Pflicht, verwendeten Speicher wieder freizugeben :-)