Wichtige Tipps zum Bearbeiten von WEB-Bildern


WEB-Grafiken sollten eine möglichst geringe Dateigröße haben

Ein Rohscan eines Farbbildes in Postkartengröße bei einer Auflösung von 300 Bildpunkten pro Inch (300 dpi) und einer Farbtiefe von 24 Bit ergibt eine etwa 6,6 MegaByte große Datei! Solche Dateigrößen, die im Druckgewerbe üblich sind, sind im WEB undenkbar. Eine solche Datei bräuchte unter optimalen Bedingen ca. 15 Min. per ISDN zu Ihnen !

WEB-Grafiken müssen also so kompakt wie möglich sein, ohne allzusehr an Qualität einzubüßen.

 

Tipp 1: Bildausschnitt verkleinern

Wählen Sie durch Beschneiden des Bildes einen möglichst knappen Bildausschnitt.

Tipp 2: Bildauflösung herabsetzen

WEB-Bilder sind in erster Linie für die Betrachtung am Monitor gedacht, deshalb reichen Auflösungen von 70 dpi bis 100 dpi. Diese Auflösung sollten Sie schon beim Scannen wählen.

Tipp 3: Farbtiefe beschränken

Sie müssen nicht immer mit einer Farbtiefe von 24 Bit, das entspricht ca. 16 Millionen Farbnuancen, arbeiten. Prüfen Sie, ob nicht auch eine Farbtiefe von 256 optimierten Farben eine ähnliche Bildqualität ergibt.

Noch stärker ist der Platzspareffekt, wenn Sie Bilder auf Graustufen umrechnen lassen.

Tipp 4: Verwenden Sie komprimierte Dateiformate (GIF, JPEG, PNG)

Grundsätzlich sollten Sie Ihre Grafiken in einem der folgenden komrimierten Dateiformate abspeichern:

GIF Grafic Interchance Format
(Compuserve)
Ist besonders für einfache Grafiken, Bildschirmschnappschüsse, Buttons und einfache Bildhintergründe geeignet. Maximale Farbtiefe 256. Verlustfreies Format.
JPEG Joint Photografic Experts Group Ist besonders für die Komprimierung von Echtfarbenbildern, Farb-Scans und Bildern mit Farbverläufen geeignet. Max. Farbtiefe 16 Mill. Farben. Je nach Komprimierungsgrad sind teilweise deutliche Qualitätsverluste erkennbar. Bei "Qualität 75" sind noch kaum Verluste erkennbar.
PNG Portable Network Grafics Ganz neues Grafikkomprimierungsformat, das die Vorteile von GIF und JPEG vereinen soll. Verlustfrei Kompression auch von Echtfarbenbildern. Wird gegenwärtig aber noch von keinem Browser unterstützt.

 

Tipp 5: Verwenden Sie bei voluminösen Grafiken Vorschaubildchen und Angaben über die Dateigröße

Lassen sich voluminöse Grafikdateien nicht vermeiden, z.B. bei eingescannten farbigen Strichzeichnungen, so erzeugen Sie bitte kleine Vorschaubildchen (Thumbnails) und geben Sie die Dateigröße der großen Grafikdatei an. So hat der Betrachter die Wahl, ob er die Datei laden soll oder nicht.

Tipp 6: Verwenden Sie nicht zu viele Kleingrafiken auf Ihren Seiten

Die Kleingrafiken (nur wenige KB!) werden zwar relativ schnell geladen, man sollte aber die Verwendung von Blickpunkten (Bullets), Schmuckstrichen usw. auf das notwendige Maß beschränken. Wenn Sie nur wenige Arten von solchen Grafiken verwenden, die aber auf einer Seite häufig verwendet werden, so müssen diese nur einmal geladen werden. Das spart Übertragungszeit

 


erstellt von:
Markus Kölle, GHWRS Horb-Untertalheim
e-mail: koelle@horb-ut.fds.bw.schule.de

letzte Änderung: 04.04.97